Rufmord in der Süddeutschen Zeitung?

Qualitäts-Journalismus adé?

In der Samstagsausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 13./14.4.2019 erschien ein Artikel mit dem reißerischen Titel auf Seite eins: „ANGST UND YOGA Seit Jahren führt eine fanatische Yoga-Gruppe Justiz und Polizei vor > Buch Zwei“. Der eigentliche Artikel ist dann mit dem Titel „Der Guru“ überschrieben. Jegliche journalistische Standards werden darin von den beiden Verfassern, den Journalisten Julius Heinrichs und Ralf Wiegand, mit Füßen getreten. Es wurde weder ordentlich recherchiert, noch erfolgt eine wahrheitsgemäße Darstellung, was grundlegend für einen qualitativ hochwertigen Journalismus wäre. Der ganze Artikel strotzt nur so von falschen Tatsachenangaben, stellt falsche Zusammenhänge her und wimmelt von Mutmaßungen und Anschuldigungen ohne Tatsachengrundlage. Darüber hinaus bedienen sich die beiden Autoren sozusagen als Umrahmung des gesamten Artikels sämtlicher Sektenklischees, wohl um beim Leser emotional Stimmung zu machen. Das Ganze ist mit zahlreichen Zeichnungen von Peter M. Hoffmann in einem düsteren comicartigen Stil garniert, unter anderem mit einer Waschmaschine, in der man einige Gehirne liegen sieht. Das soll wohl eine bildliche Darstellung für Gehirnwäsche sein. Weiterlesen

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1 Antwort zu Rufmord in der Süddeutschen Zeitung?

  1. Martina sagt:

    Interessant finde ich, dass das Niveau der Süd Deutschen Zeitung derzeit auch in den alternativen Nachrichten thematisiert wird. – Einen Artikel hierzu in den NachDenkSeiten mit Titel: „Alle Fälscher sind gleich, aber einige sind gleicher als andere – FAKE NEWS?“:
    <> (https://www.nachdenkseiten.de/?p=51321)
    Mich erschüttert, dass es ein Journalist fertig bringt, drei groß dimensionierte Seiten mit Lügen über einen Menschen zu verbreiten, wohlwissend, dass er ihm damit groben Schaden zufügen wird. Diesmal traf es Heinz Grill, wo jeder, der ihn kennengelernt hat weiß, dass die Behauptungen von Julius Heinrichs nicht stimmen.

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